Seiffen Kurort im Erzgebirge - Weihnachten
Ausflüge in Sachsen
heute:
Kurort Seiffen im Erzgebirge
Großes Thema: Holzkunst und Weihnachten
Badeschuh und Du ist fest mit der Heimat Sachsen verbunden. Im Erzgebirge
- nicht weit von Chemnitz entfernt, pflegt man seine Traditionen
- die mit und aus dem Bergbau entstanden sind.
Könnt Ihr Euch vorstellen, wie schön es hier in der Vorweihnachtszeit und
natürlich in der Weihnachtszeit selbst ist?
Überall beleuchtete Straßen und Fenster -
alles weist auf das Fest der Liebe hin.
Diese schöne Tradition gibt es nur im Erzgebirge.
Natürlich braucht es dazu auch die entsprechenden "Elemente".
Sei es in Form eines Schwibbogens im Fenster, den beleuchteten Adventssternen
oder den Pyramiden auf dem festlich geschmückten Tisch.
Die Nussknacker und Räuchermännchen.
Alles zaubert eine heimelige und gemütliche Atmosphäre.
All diese Elemente der erzgebirgischen Volkskunst gibt es hier!
Die Menschen hier geben sich unendlich Mühe, sie werkeln und arbeiten
unermüdlich und das ganze Jahr an diesen schönen Holzsachen.
So sind die Geschäfte und Museen auch das ganze Jahr geöffnet.
Es ist nicht nur ihr Einkommen, es ist nicht nur ihre Tradition,
es ist ihre Herzensangelegenheit.
Unverkennbar an den kleinen und winzigen Details,
die angefertigt und zusammengefügt werden müssen.
Ohne Liebe und Geduld zum Handwerk ist dies nicht möglich!
Glaubt Ihr nicht? Dann empfehle ich unbedingt einen Besuch
in einer der Schauwerkstätten.
Es ist sehr beeindruckend und bewundernswert,
wie filigran die Figuren mitunter sind.
Mit Pinzetten muss gehalten und mit feinsten Pinseln gemalt werden.
So ist das Ohr einer Katze gerade einmal 3 bis 5 Millimeter groß.
Es ist alles Handarbeit, die man nach diesem Besuch auf jeden Fall zu schätzen weiß!
Leider, leider hat die große Wirtschaftsmacht die Ideen mitgenommen
und produziert diese Sachen jetzt maschinell.
...und verschleudert sie zum Dumpingpreis.
Bitte! Es ist unsere Tradition, die über Jahrhunderte entstanden ist
und gepflegt wurde.
Bin ich froh, dass die Anzahl der Besucher, die sich für die Tradition
entscheiden, mir Recht gibt.
Das Handwerk muss geachtet werden und so haben auch diese Produkte ihren Preis.
Nur dann werden auch diese ideellen Werte gewahrt.
Zahlreiche Hersteller bieten Ihre Waren an.
Jeder hat seine eigenen Handschrift.
Alle haben sich der Tradition verschrieben.
Gedrechselt oder geschnitzt, holzfarben oder bunt bemalt.
Jeder findet hier sein oder seine Objekte.
Es ist einfach bezaubernd.
Museen, Advent und Weihnachten im Kurort Seiffen
Noch vertieften können wir die Tradition der Herstellung und Vielfalt der
Erzeugnisse in den Museen betrachten.
- Erzgebirgisches Spielzeugmuseum oder
- das Freilichtmuseum,
- der mechanische Heimatberg,
- die Modebahnausstellung
- Abenteuerbergwerk "Fortuna Fundgrube"
um nur einige zu nennen.
Es gibt auch Spielplätze und Vergnügliches für die Kleinen.
Aber eigentlich ist man schon so mit Schauen und Staunen beschäftigt,
dass man für die Museen unbedingt mehr Zeit einplanen muss.
Man hat sich mächtig Mühe gegeben, um den Besuchern
auch ein kulturelles Erlebnis zu bescheren.
Dazu gibt es noch die zahlreichen Veranstaltungen, die hier
die Menschen anlocken.
Vor allem zur Weihnachtszeit.
Im Advent sind die Highlights nicht nur
- 50 Verkaufsstände:
- Bergparaden
- Lichterzug und
- Laternenzug
- es ist auch die Bergkirche, die das besondere Flair verbreitet.
Was gehört mehr zum Fest der Liebe,
zu Weihnachten als Stille, Andacht und Dankbarkeit?
Alle Veranstaltungen findet Ihr auf dem "Weihnachtskalender"
unter der Quelle: Seiffen.de

Nussknacker, Pyramiden und Engel
Bestimmt kennt Ihr sie alle schon, diese Traditionsfiguren
aus dem Erzgebirge.
Für manche sind sie beliebte Sammelobjekte von denen man
jedes Teil der Serie haben muss. Andere erfreuen sich an einzelnen,
besonders schönen Objekten. Wieder andere lieben sie in einer besondere Farbe.
So kreativ wie die Künstler selbst, so ist es auch die Leidenschaft am Sammeln.
Entdeckt haben wohl alle, dass die Objekte auch ein tolles Weihnachtsgeschenk
und eine gute Wertanlage ist.
Auch die Kinder und Enkel werden sie achten und ehren.
Sind sie doch eine so schöne Erinnerung an glückliche, friedvolle Zeiten,
an "Oma" oder "Opa", die wir so geliebt haben. Eine Verbindung zu unseren Wurzeln.
Und auch der materielle Wert wird steigen.
In unserer Familie erhalten die Figuren bereits vor dem Advent ihren Ehrenplatz.
Die Kisten werden vom Dachboden geholt und die "Männeln" ausgepackt.
Das ganze Haus verwandelt sich in eine Weihnachtshaus.
Treppengeländer mit duftendem Tannengrün, Fensterbänke und Schränke werden zum Zuhause
unserer holzigen Mitbewohner für die Weihnachtszeit. Wir lieben Sie.
Ich glaube, keine Region in Deutschland oder außerhalb macht es sich um Weihnachten
so gemütlich zu Hause.
Auch der Garten und die Fenster werden geschmückt. Alles leuchtet und verbreitet eine
ruhige, glänzende Atmosphäre.
Nicht zu vergleichen mit dem in Amerika typischen, blinkenden, schillernden und für die
Augen "lauten" Weihnachtstraum von "Jingle Bells".
Hier ist es eher "Stille Nacht..."
Die "Räuchermännchen"
... und jetzt stellt Euch vor wie der Schnee leise über die Gärten und Häuser rieselt.
In unserer Gegend freut man sich darauf. Dann wird die Stimmung erst recht sanft und leise.
Kerzen werden angezündet und dann kommen sie zum Einsatz,
die "Rachermanneln" - wie man im Erzgebirge sagt.
Wir sind keine Erzgebirgler, darum nur in sächsisch "Räuchermänneln".
Längst ist es nicht nur bei "Männeln" geblieben. Räucheröfen und alle möglichen
Kreationen sind auch entstanden. So findet jeder SEINEN geliebten Favoriten.
Diesen baut er dann voller Liebe zur Weihnachtszeit wieder auf und kann es kaum
erwarten endlich mit der Räucherei loszulegen.
Dazu gibt es die Räucherkerzchen, die in mittlerweile in den verschiedensten Düften angeboten werden.
Vanille, Schokolade, Ceder oder, oder...
Wir bevorzugen jedoch die Originalen. Wie sie riechen, kann ich gar nicht beschreiben.
Es ist eine Kombination aus Weihrauch und Myrrhe, die ebenso traditionell hier entstanden ist.
So kann man die original Crottendorfer Räucherkerzchen überall hier kaufen.
(... auch übers Internet)
Besser noch, man kann sich die Produktion selbst anschauen und als besonderes Event,
sogar selbst welche herstellen.
Dazu unter Crottendorfer Räucherkerzenland in der
Quelle: erzgebirge-explorer.de
Termine vereinbaren.
Hier gibt es auch Tipps zu Unterkünften und Hotels.
Wir haben sie auch so gern. Der Duft zieht durch das Haus und jetzt wissen wir:
Es wird Weihnachten.
Vorbereitung auf
- Weihnachtsstollen backen
- Plätzen ausstechen
- Lebkuchen backen
- Glühwein trinken
- dekorieren und nochmals dekorieren.
...und immer, in fast jedem Raum, wird ein Räucherkerzchen angezündet.
So wird auch der weihnachtlich-magische Ort Küche, in dem all diese Leckereien
entstehen, zu einem besonders heimeligen Wohlfühlort.
Diese guten Düfte stimmen uns ein auf eine ganz besondere Zeit.
Der Schwibbogen
Ein weiteres Original aus dem Erzgebirge ist der Schwibbogen.
Wer ihn nicht kennt, kann sich darunter nichts vorstellen.
Bei uns im und um das Erzgebirge beleuchtet er in der Adventszeit die Fenster.
Er gehört einfach dazu!
Erst zu Lichtmess, wird die Beleuchtung wieder entfernt.
Bis dahin wird die dunkle Jahreszeit durch zahlreiche traditionelle
Leuchtelemente erhellt,
Der vermutlich erste Schwibbogen entstand durch einen Bergschmied um
1726 in Johanngeorgenstadt im Erzgebirge.
Heute gibt es sie auch noch aus Metall, aber dann für draußen, für Terrassen
oder an Häuserwänden und auf Garagendächern.
Die Kunstwerke für die Räume, und das sind sie auf jeden Fall, sind aus Holz gefertigt.
Laubsägearbeiten, geschnitzt und so detailliert, dass man sie nur bewundern kann.
Obenauf sind Kerzen - heute elektrisch- angebracht, die dafür sorgen,
dass der Schwibbogen weithin sichtbar, aus dem Fenster strahlt.
Aber wie entstand denn diese Idee vom Lichterbogen - Schwibbogen?
Nach Überlieferungen hängt das mit der Tradition des Bergbaus zusammen.
Die Bergleute verbrachten Ihren Arbeitstag immer im Dunkeln.
Durch die Länge der Arbeitszeit, sahen sie nie die Sonne oder das Tageslicht.
So entstand die Sehnsucht und der große Drang nach Helligkeit.
Die Form des Bogens simuliert den Tageslauf von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.
Traditionell steht eine Kerze immer in der oberen Mitte (Mittagszeit).
In den Schnitzereien werden Geschichten aus der Heimat erzählt,
Biblische Szenen aufgezeigt oder Sehenswürdigkeiten dargestellt.
Perfektioniert wurde der Bau der Schwibbögen zum Beispiel auch durch den Einbau
von Elementen, die sich bewegen können. So fährt die kleine Seilbahn den Berg hoch
oder die Kinder drehen sich, ganz so, wie in einer Spieluhr.
(Quelle Erzgebirge-palast.de und wikipedia)
Essen, Trinken - genießen und Wohnen in Seiffen
Genießt nicht nur die besondere Atmosphäre, sondern auch die
kulinarischen Highlights.
Glühwein in allen möglichen Sorten, mit und ohne Alkohol, Kakao und Tee.
Erzgebirgische Roster (Bratwürste) und Steaks (auch vegetarisch hab ich gesehen) gibt es an zahlreichen Ständen auf die Hand zu kaufen.
Das deftige Essen wärmt Seele und den Körper.
Denn es kann im Erzgebirge empfindlich kühl werden.
Aufgewärmt haben wir uns beim Rundgang in den Geschäften.
Da ist es heimelig und stimmungsvoll.
Es gibt natürlich auch schöne, kleine Restaurants, Cafés und Bäckereien.
Sehr einladend und gepflegt. Ladet Euch hier ein. und verarbeitet die
vielen schönen Eindrücke bei einem Kaffee.
Auch in diesen Lokalitäten herrscht eine schöne weihnachtliche Stimmung.
Hier könnt Ihr Weihnachtsstollen kaufen oder andere Leckereien wie
Baumkuchenspitzen oder Lebkuchen nach traditionellen Rezepten gefertigt.
Es gibt in der Ortschaft einige Hotels und Pensionen, die ihre Gäste.
gern "Willkommen" heißen. Ferienwohnungen werden auch vermietet.
Da Seiffen ein anerkannter Kurort ist, werden die Besucher das ganze Jahr
erwartet und liebevoll betreut.
(seiffen.de, urlaub-seiffen.de, grenzenloses -erzgebirge.de, erzgebirge-tourismus.de)
Die Tourismusinformation befindet sich im Spielzeugmuseum.
Dahin gibt es überall Hinweisschilder.
Hauptstraße 73
09548 Kurort Seiffen
geöffnet:
Montag bis Freitag : 9.00 bis 17:00 Uhr
Samstag und Sonntag: 1000 bis 14:00 Uhr
Er hat es geschafft
... ein Nussknacker aus Seiffen im All.
schon oft versucht, nie hat es geklappt.
Jetzt darf der sächsische Nussknacker die Erde umrunden.
Ist das nicht super?
Weitere Informationen findet Ihr dazu im Netz.
Tipps
Parken: am oberen Ortseingang
Gebühr: 10,00 € am Tag
Toiletten: öffentlich am Parkplatz (00,50 €)
Kleidung: gutes Schuhwerk - es heißt nicht umsonst Erzgebirge
zieht euch richtig warm an.
Mütze, Schal Handschuhe.
Der Wind kann ganz schön kalt sein.
Kinder: Der Ort ist sehr familienfreundlich und hat auch das Prädikat dafür.
Denkt ihr an einen Buggy der so...
es geht bergauf und -ab und die kleinen Kinderbeinchen...
Kaufen: Kreditkarten werden überall genommen.
Es gibt nicht nur Weihnachtsartikel, sondern auch an Ostern, das Frühjahr,
eigentlich jede Jahreszeit und jedes Event werden bedacht.
Zum Beispiel Geburten Hochzeiten usw.
Kennt Ihr die berühmten Blumenkinder?
Besucher: sind zu jeder Zeit willkommen
Sommer: Wandern, Baden gehen, Natur erkunden
Winter: Ski fahren (Lift vorhanden), Rodeln usw.
So Ihr Lieben, ich hoffe, ich konnte euch ein wenig auf
das Erzgebirge neugierig machen...
und auch ein wenig auf Weihnachten einstimmen.
Der Kurort Seiffen mit seinen verschiedenen Facetten ist
ein Paradebeispiel und dazu bestens geeignet.
Plant doch einen Besuch hier ein, Ihr werdet sehen, wie schön es hier ist.
(Natürlich wird streng auf die Corona-Regeln geachtet.
Selbst wenn ein Besuch in diesem Jahr vielleicht nicht möglich sein sollte,
hoffe ich, dass Euch mein Artikel ein wenig aufheitern kann und
Ihr so teilhaben könnt, am Geschehen hier im Erzgebirge.
Schaut Euch gern die Produkte im Internet an und kauft sie auch.
Unterstützt die Region - und bitte, nur die original Erzgebirgische Volkskunst)
Abschließend noch ein paar stimmungsvolle Bilder für Euch.
Herzliche Grüße Eure Viola
Zur Information:
Es handelt sich bei meinen Beiträgen um eine nicht bezahlte
Berichterstattung. Die Werbung, die zwangsläufig mit den Bildern entsteht,
wird nicht finanziert. Falls das der Fall ist oder werden sollte,
wird auf der Website oder den Artikeln darauf hingewiesen.