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La Grande Motte

Jan. 28, 2022

Badeschuh ...und Du
im Süden  Frankreich´s
- in Okzitanien - 
- der Camargue 
- in La Grande Motte -
(nördliche Breite 43° 33 ´38   und 
  östliche Länge     4° 5 ´6)

futuristische Ortschaft im Department Herault (34)
  

Wie kommt man denn auf die Idee, einen Ort   "Die große Motte" zu nennen?


Das ist wirklich einzigartig - heißt aber so viel wie - der große Hügel, die große Düne und ist so passend.


Die Seemänner benannten den Ort nach den hohen Dünen, den einzigen Erhebungen in diesem,

damals unbesiedelten, unberührten Landstich. Die Motte diente ihnen zur Orientierung.


Der Architekt war der Meinung, dass dieser Name unbedingt beibehalten werden sollte.

Warum nicht? Es hat sich gezeigt, dass sowohl der Name, als auch das Leben hier ,für unbedingte

Lebensqualität stehen.


Heute ist La Grande Motte mit seiner Skyline und den tollen Gebäuden weithin sichtbar,

bekannt und außerordentlich beliebt. 

Die Stadt am Mittelmeer ist jede Reise Wert und hat so viel zu bieten. 

Auch wir lieben sie.

Hipp und quirlig, voller Erlebnisse,

aber auch ruhig und von schöner Natur umgeben.


"Die Motte" liegt 25 Kilometer, ca. 30 Minuten von Montpellier entfernt,

am Golf von Lion am Mittelmeer.

(Entfernung nach Paris: 755 Kilometer und nach Strasbourg:  785 Kilometer)


Der Ort hat gerade einmal 8.755 Einwohner - soll aber jährlich

2 Millionen Touristen empfangen und

stellt dafür 110 000 Betten für Übernachtungen zur Verfügung.


Absolut erstaunlich. Denn so groß ist der Ort nicht.

Aber lasst Euch von der Zahl nicht erschrecken.


La Grande Motte wurde von uns bereits in den Monaten Februar, im April, Oktober und 

über den Jahreswechsel besucht.

Und zu keiner dieser Zeiten, haben wir unter zu vielen Mitmenschen "gelitten" oder sie gesehen.

Es ist nicht der Ameisenhügel, den man vielleicht erwarten würde.

Im Gegenteil, wir genießen die Ruhe hier. Aber auch, dass wir in 5 Minuten in der Stadtmitte oder am Meer und an einem der schönen Strände sind.

Demnach wird das Hoch der Urlauber wohl in den Sommermonaten im Juli und August zu Besuch sein.


... und wie unschwer zu erkennen, gibt es hier und nur hier, diese absolut ungewöhnliche Bauweise

der Gebäude. Genau sie ist es.

Sie sorgt dafür, dass hier so viele Menschen zur gleichen Zeit ihren Urlaub genießen können.

Ja richtig, trotz voller Stadt - nicht verbringen - sondern genießen.

...und die Menschen geben alles dafür.



Der Ort


La Grande Motte wird liebevoll von den Bewohnern auch LGM genannt.

Inzwischen Kult, denn jeder der hier wohnt oder sich verbunden fühlt, zeigt das voller Stolz.

Alle Fahrzeuge werben mit einem Aufkleber am Auto. In vielen Farben und Formen erhältlich.


Entstanden ist diese weiße Oase in den 1960-er Jahren als ein Touristenort.

Das Land gehörte früher der Nachbargemeinde Mauguio.

Es war eigentlich Weideland und Sumpfland, aber auch einige Weinberge gab es hier.

Diese waren jedoch nicht sehr ertragreich und so konnte man sich leicht von ihnen trennen.

War doch die Aussicht auf dieses ganz neue Projekt sehr interessant für alle hier.


Das ehrgeizige Ziel : diese Gegend um das schöne Mittelmeer bevölkern.

Ein Badeort sollte entworfen werden, um die Touristen von der nicht weit entfernten

spanischen Mittelmeerküste

hierher zu locken.

Die ständig wachsende Mittelschicht sollte hier ihren Urlaub verbringen

- ein Gegenpol zur Côte d´Azur.


Es ist gelungen!

Zählt LGM heute doch zu den beliebtesten Urlaubsorten am Mittelmeer.

Modern, stylisch, trendig und futuristisch.

Früher als Betonwüste verschrien, und heute... sooo beliebt.

Eigentlich unvorstellbar, dass sich so viel Stein so harmonisch einfügen kann.

Ringsherum ist weites Land und Natur pur.

Ein gutes Konzept, dass die Bedürfnisse der Menschen und der Natur berücksichtigt.


So entstanden dann auch der Yachthafen von La Grande Motte und ebenso viele

Campingplätze um den Ort herum.

Auch ohne lange Geschichte, auf die er sich beziehen kann, ist es ein Ort, den man nicht vergisst.


Die Leute sind stolze Südfranzosen, die voll hinter ihrer Motte stehen.

Mit vielen tollen Ideen, Tatkraft und Engagement kümmern sie sich um die Stadt, die Grünanlagen,

die Versorgung und das Wohlbefinden der Menschen stehen im Mittelpunkt.


Ach ja, die Menschen, man muss sie mögen.

...freundlich, chillig, gelassen aber unbedingt richtig fleißig.

(jedes Jahr werden in der Vor- und Nachsaison mehrere dieser riesigen Häuser völlig renoviert.

Die Straßen gebaut, der Park aufgehübscht.

Die Grünanlagen sind zu jeder Zeit gepflegt - trotz Wind und Sand und Hitze oder Stürme.

Immer sind alle bereit, den Besuchern, aber auch sich selbst, die besten Voraussetzungen

für ein gutes Leben zu schaffen. So hat jede Boulangerie - die Bäcker und Konditor -

von 05:30 Uhr bis 21:00 Uhr geöffnet- jeden Tag - feiertags, sommers und winters - nur ein Beispiel)



Quellen: Wikipedia, Herault Tourisme, Tourisme Occitanie, france voyages




Die Architektur


Bei unserem ersten Besuch hier, ist uns der Mund offen stehengeblieben. So erstaunt waren wir über diese Häuser. Diese Architektur!


Wirklich einfach futuristisch, wie aus einem science fiction Film entnommen.


... und so etwas hatten wir hier wirklich nicht erwartet.


Daher bekam die Stadt auch das Label "Architektonisches Erbe des 20. Jahrhunderts" verliehen.


Da sieht man es wieder, was wäre die Welt ohne Visionäre: langweilig!


Bestimmt habt Ihr meinen Beitrag zum kleinen beschaulichen Nachbarort 

Le Grau du Roi

gelesen - ein riesiger Kontrast zu diesen Bauwerken.


Der Architekt Jean Balladur hat die Häuser den aztekischen Stufenpyramiden nachempfunden. 

Als avantgardistisch wird diese Bauweise bezeichnet, ist sie doch einzigartig in Europa. 


Dabei sieht jedes Haus anders aus, aber gemeinsam haben sie die weiße Farbe (fast alle).

Sie strahlt geradezu vor dem okzitanisch blauen Himmel.


Jedes Gebäude hat einen Namen, so sind sie von den Touristen leichter zu finden.

Entweder ist er "aztekisch" oder nach einem "Objekt" aus dem Meer benannt oder etwas mediterranes?

So finden wir Les Cigales - die Zikaden, Anemone de mer - Seeanemone.


Nicht selten handelt es sich um Wohnanlagen, die alle noch einen Pool haben.

Meinst sind sie geschlossen und somit wird auch der Kriminalität vorgebeugt.


Das berühmteste Gebäude

 

La Grande Pyramide

- die große Pyramide, der Name - etwas schlicht im Gegensatz zu den anderen.


Der Hintergrund ist es nicht.

Bei seiner Extravaganz genügt dem Gebäude sein schlichter Name.

Die Umrisse des Gebäudes ähneln den Konturen des mexikanischen Berges

Pic Saint-Loup.

Er diente dem Architekten als Modell. 

Die Pyramide steht gleich am Hafen,

für alle weithin sichtbar.

Sie hat 300 Wohnungen.


Eine großartige Entscheidung, dieser Baustil.

Die Gebäude sind so angeordnet, dass fast jede Wohneinheit eine Terrasse oder Balkon hat.

...und es nicht möglich ist, dem anderen in die Wohnung zu schauen.

So bewahrt jeder seine Individualität und hat seinen Freiraum.

Der Slogan hieß:

"Sonnenterrassen für alle"!


... und so ist gelingt es, möglichst vielen Besuchern zeitweilig ein wirklich schönes Zuhause zu geben.


weitere Besonderheiten sind:

- witzigerweise, hat der Architekt den Balkonen die Formen von Bikini-Höschen oder Bikini-Oberteilen gegeben.


- Als Hommage an den damaligen Präsidenten Jaques Chirac wurde die große Promenade nach ihm benannt

- ... und die Dachspitzen der Hochhäuser haben einen ausladenden "Haken" bekommen.

   Dieser ist ein kleiner Witz und Hinweis auf die Nase des Präsidenten. 


Ihm ist es zu verdanken, dass das Projekt La Grande Motte und viele andere überhaupt starten konnten.

Er hat mit seiner Unterstützung für das Aufblühen der Region gesorgt und wird dafür sehr verehrt.




Die Quartiere (Stadtviertel)


Start für den ersten Grundstein der Gemeinde ist der


"Point Zero" - der Nullpunkt.


Hier ging es los und genau hier ist die Meereshöhe null Meter.


Ein weitere Ortsteile am Meer ist

Couchant

von einem Schüler des berühmten Architekten entworfen.

Auch dieser fügt sich wunderbar ins Stadtbild - obwohl seine Formen eher "feminin" und

geschwungen sind. Daran grenzen Petite Motte und Grand Traverse - die Strände an.


über dem

Centre ville

haben wir noch

Haute Plage

eher mit kleineren Häusern zu Wohnsiedlungen gestaltet. Auch sehr schön.


Levant

jedoch - im Stadtzentrum - mit geraden Linien und "abgeschnittenen" Pyramiden,

wird als "maskulin" bezeichnet.


Die Architekten sind sich einig:

Es ist wie yin und yang - Beides braucht man zum Leben.

Es wurde der perfekte Ausgleich geschaffen für die Gemüter.



Die Eglise Saint Augustin


Hier, unter dem Piniendach, steht auch die  Kirche Sankt Augustinus.

Sie hat mit ihrem Glockenturm eine ebenso ungewöhnliche, wie interessante Form erhalten.


Da die Stadt mit ihrer jungen Entstehung noch keine Geschichte hat, muss sie eine bekommen.

Es sollte in dieses Gotteshaus etwas historisches eingebaut werden.

So fand der Architekt Balladur einen alten hölzernen Glockenstuhl aus der Epoche von Heinrich IV.

Diesen hat er so schön eingepasst. Die Glocken haben einen wundervollen Klang, der weit durch

den Pinienwald zu hören ist.


Nun hat die Kirche ihre Geschichte und ein Detail aus vergangener Zeit.



...dann haben wir noch den Stadtteil

 

Ponant


Die Grenze zwischen den Departements Gard und Herault ist die Brücke über den "Vidurle".

(Pont des Abimes) Hier fließt dieser direkt in ´s Meer. Das ist auch die Einfahrt in die

Stadt La Grande Motte.


Diese Straße bindet nicht nur das Stadtviertel Ponant an, sondern auch die Ortsteile

Haute Plage  und Petite Motte.

Rechter Hand befindet sich auch der See Ponant mit einer kleinen Insel.

Wie überall in Frankreich, hat man sich hier besonders dem Naturschutz,

dem Schutz des Meeres und der Artenvielfalt verschrieben -

mit einer Rettungs- und Pflegestation für Schildkröten.

Über die Tourist-Information kann man auch Führungen buchen.


Es ist ein großes Anliegen der Stadt und der Menschen hier, sich für den Umweltschutz zu engagieren. So wird Neptungras gezüchtet. Dieses versorgt das kranke Meer mit Sauerstoff.

Diese Seegraswiesen sind grundlegend um das maritime Ökosystem aufrecht zu halten.


Am Ufer des Sees wird unheimlich gern geangelt. Auch wir haben es schon versucht.

Erfolg? Nein! Macht aber nix.

Es war sehr erholsam und das in wunderschöner Umgebung.

Gleich am Anfang des Sees finden wir den Kletterpark, von den sportlichen Franzosen,

aber auch Touristen, gern besucht.

Wer gern Golf oder Tennis spielt, ist hier willkommen - im Golf Ponant gibt es die Golfanlage und Golf-Hotel

- sehr idyllisch gelegen. (Anfänger und Fortgeschrittene).


Dahinter läuft die D 62 in Richtung Nimes - 46 Kilometer und nach Montpellier - 26 Kilometer

und der Canal du Rhone á Sête.




Sport


Sport wird überall getrieben und es ist möglich zu Surfen, Tauchen, Segeln, Boot fahren oder aber mit dem Fahrrad unterwegs zu sein.


Per Rad sind alle Ziele super erreichbar.

Es gibt viele Wege, die nur für Fahrräder oder Fußgänger freigegeben sind.

25 Kilometer lange Radwege - der Mittelmeerroute angeschlossen - der Euro-Velo V8).


Vom östlichen Viertel "Sonnenaufgang" zum westlichen Viertel Sonnenuntergang" verläuft ein Radweg direkt durch den Pinienwald.


An diesem Ende ist auch der Friedhof, auf dem 2002 der berühmte Architekt Balladur selbst begraben wurde und hier seine Ruhe fand. Hier, gleich bei seinem Lebenswerk.


Nicht das Auto - sondern der Mensch sollte und steht hier im Mittelpunkt.

So war die Planung von Anfang an.

Ein Aufbruch in eine neue Zeit, nicht nur durch die futuristische Architektur. 


Zwischen Le Grau du Roi und La Grande Motte, findet Ihr auch eine Reitanlage.

Das besondere sind die weißen Pferde der Camargue.

Hier finden auch verschiedene Reitturniere statt. Sie sind Eure Reittiere und auch sie haben das Privileg, hier frei leben zu dürfen.


Ein riesiges Areal von Wiesen und Pinienwald steht ihnen zur Verfügung.



Die Grünanlagen


Das schönste ist, 70 Prozent des Gebietes von La Grande Motte sind Grünfläche. 


Eigentlich könnt Ihr Euch einen riesigen Pinienwald vorstellen.

Die Häuser sind integriert. Es ist ein eigentlich ein Park.

Die Stadtteile sind durch Wege und Brücken miteinander verbunden.


So können Spaziergänger, Radfahrer und auch die Hundebesitzer mit ihren geliebten Vierbeinern ungestört vom Straßenlärm die Zeit verbringen.

Picknick mit der Familie finden statt und es wird Sport getrieben.

Dazu wurden verschiedene Sportgeräte installiert und auch Spielplätze (eingezäunt) dazu.

So können Eltern beruhigt - mit einem Blick auf ihre Kinder - Sport treiben.

Yoga mitten im Park oder einfach laufen, auf dem schönen weichen Boden, von Piniennadeln bedeckt,  ist auch beliebt.

Es wurden auch Sportplätze mitten im Park angelegt.

Zugänglich für alle und sie werden genutzt. Zum Ball Spielen zum Beispiel.


Dabei atmen man die gute "Waldluft" der Bäume ein und hat als Zugabe noch

das gesunde Salz des Meeres in der Lunge und auf der Haut.


Der Lärm der Stadt wird durch die hohen Bäume und das Rauschen der Wipfel gedämpft.

Man denkt wirklich, man "steht im Wald". 

Durch diesen Park kann man lange Spaziergänge bis ans Meer unternehmen.

Die Abgase der Autos werden ebenfalls von den Bäumen gefiltert.


Klingt zu schön, um wahr zu sein? Ist es nicht! 


Seit 1959 gibt es in Frankreich die Aktion "Stadt der Blumen" -

"Ville Fleurie".

Dieser Wettbewerb soll die Gemeinden zur Begrünung der Flächen anregen.

Hat er auch, denn fast alle Ortschaften hat er zur Teilnahme bewegt.

 

La Grande Motte hat immerhin nicht nur das Recht, sich so zu nennen,

sondern hat sich die Auszeichnung - 3 von 4 erreichbaren Blumen -

für die schönen Grünflächen, die Pflege und das durchdachte Konzept errungen. 


Überall im Park sind Oasen und futuristische Skulpturen aufgebaut.

Orientierung und Unterhaltung.


Natürlich gibt es auch Palmen hier.

Je näher man dem Meer kommt, desto öfter trifft man auf sie.

Hoch in den Himmel wachsen sie, der Sonne entgegen.

Von den Grünanlagen hier werdet Ihr sowieso begeistert sein.

Sie sind so schön und sommers wie winters gepflegt und mit Blumen bepflanzt.

Die Hecken geschnitten und die Palmen ausgeästet.

Natürlich blüht hier alles länger und ich habe das Gefühl, der Frühling beginnt schon im Januar.

So mild ist es und es gibt so viel Freude für das Auge und das Gemüt.


Die Artenvielfalt und der Naturschutz sind enorm.

In den Etangs (Salzwiesen) du Ponant (280 Hektar)  an der Mündung des Flusses Vidurle und der Dünenkette zwischen Meer und Etang de l Ór gelegen, (hinter dem Golfplatz) wachsen wilde Orchideen

und es gibt viele seltene Vogelarten.


Dazu gehören vor allem  "meine" geliebten rosa Flamingos.

Als erstes, wenn wir hier eintreffen, müssen wir sie immer begrüßen. 



Die Strände


Direkt nach der Bücke, die uns ins Departement Herault einfahren lässt, beginnen sie, die Ferien.

Hier stehen schon die ersten spektakulären Ferienanlagen am Meer.


Praktisch sieben Kilometer lange Sandstrände hat La Grande Motte.

Sie führen den ganzen Ort entlang und darüber hinaus.


...und die wohl schönsten Strände befinden sich am Petit Traverse und am Grand Traverse.

Unendliche Freiheit, so schöner feiner Sand, sehr sauber und gepflegt.

Das Wasser fällt seicht ab. Platz ist genug da und man kann Muscheln suchen, entdeckt Krabben und auch Fische. Ein Paradies auch mit Kindern.

Chillen, Spielen, Lesen und Baden, Sport - Picknick ...

und manchmal kommt der Eismann,  dazu sagen wir nicht nein.


Ca. 80 Strandzugänge haben wir gezählt.

Im Grand Traverse läuft man durch wunderschöne Dünen.


Auto´s abstellen, laufen, mit dem Rad oder mit dem Bus hinfahren.

Busse fahren hier auch entlang (Linie 4 und 606 ).


Hundeliebhaber dürfen ihre Tiere gern mitbringen.

Allerdings sind für die Hunde in den Sommermonaten von Mai  bis September die meisten Strände tabu.

Dann geht Ihr mit ihnen besser an den Hundestrand - Access 60.

Hier fühlen sich die Tiere dann mit den Hundebesitzern gut aufgehoben.



Unternehmungen


Freude für die Gesundheit ist das Thalasso und Spa-Zentrum.

Wellness pur - gleich am Strand.

Gesund ist schon die Luft und vielleicht lauft ihr am Strand oder wie wäre es mit Walking?

(Kurort - es muss auch eine Taxe in Höhe von 0,83 € je Übernachtung

- je Erwachsener (Adult) beglichen werden.


Die Stadt glänzt durch viele Festivitäten im Sommer, aber auch im Winter.

Es gibt das Pasino - eine Kombination von Casino und Palast des Kongresses.

Hier gibt es Veranstaltungen, Ausstellungen und Aufführungen. Tanz und Theater.


Die Nachtschwärmer kommen auch nicht zu kurz. Zahlreiche Bars und Restaurants in der Stadt und an der Strandpromenade und im schönen Hafen sind hier für sie da.


Direkt am großen Strand Grand Travers befindet sich auch eine tolle Diskothek

mit Dachterrasse, die mit ihrem Ambiente für einen spektakulären Ausblick und Auftritt sorgt.


Direkt vor dem Rathaus platziert sich ein Springbrunnen.

Ein Freilichtkino mitten im Ort lädt zum Filme schauen ein.


Und an diesem Platz findet auch der jährlich von November bis Ende Januar

stattfindende spektakuläre Weihnachtsmarkt statt. Die Franzosen lieben Weihnachten.

Hier ist das Thema "Foret de Magic" (magischer Wald).

Für die Kinder, aber auch für uns ein schönes Erlebnis.

Liebevoll gestaltete Kulissen und immer 17 Uhr schneit es (aus Schneekanonen).

So haben auch die Südländer regelmäßig - für eine halbe Stunde täglich - ihren Schnee.


Und hier ist auch eine besondere Installation. Eine Wand mit Bildern (mur avec des photos).

Viele Besucher der Stadt haben Fotos von früheren Urlaubsreisen und Aufenthalten in LGM eingereicht.

Die kann man hier bestaunen. Nostalgie und eine so schöne Idee.


An diesem Platz und die Straßen ringsum findet immer sonntags am Vormittag der beliebte Markt statt. Unbedingt besuchen!


Im Ort gibt es auch Galerien, denn viele der Künstler haben sich hier, im sonnigen Süden niedergelassen.

Hier, wo sie von der Muse geküsst werden, vom Klima verwöhnt und ihnen die Inspirationen nur so zufliegen. Da lässt es sich leben.


Als einziger Ort der Umgebung hat La Grande Motte KEINE Arena und kein Stiertreiben.

Diese traditionelle Verbindung zu der Manaden, den stolzen Camargues und den schwarzen Stieren fehlt. Aber das würde in den modernen Ort auch nicht recht passen.

Wer diese außergewöhnlichen Aktivitäten erleben möchte, fährt in die Nachbarorte nach Le Grau de Roi oder Aigues Mortes.


Eine besonderen Wettbewerb möchte ich noch erwähnen. Er wird  in jedem Jahr ausgetragen

und findet direkt an der Hafenpromenade statt. Es handelt sich um das skurrile Seeigel-Wettessen.

So eine Tradition kann es auch nur hier geben. Aus der Not der armen Leute früher geboren, ist es heute

eine Delikatesse. Für unseren Gaumen sicher sehr gewöhnungsbedürftig. Aber wir sind auch nicht hier aufgewachsen.


Ebenso gibt es Weinfeste und Flohmärkte, es ist eigentlich immer etwas tolles los.


Alle Termine und gute Tipps, Tickets und Flyer zu Veranstaltungen und Ausflügen und Besichtigungen

und zu Restaurants findet Ihr auf der Website oder direkt bei der Tourist Information.


Es werden auch viele Stadtführungen angeboten.

Themen sind die Architektur, die Menschen und Traditionen, aber vor allem auch die Natur.


Lasst Euch inspirieren. Die Information findet Ihr leicht.

Gleich beim riesigen Hotel Merkur um die Ecke befindet sie sich.

Vor der Tür steht ein großer roter Tarzan, mit dem sich jede "Jane" gern fotografieren lassen kann.


Office de Tourisme, 55 Rue du Port, 3428, La Grande Motte     +33 467 564 200



Leben in La Grande Motte


Einkaufen

könnt Ihr bei:

- 20 Boulanger und Patisser´s (Bäcker und Konditor)

- 4    Boucherie´n (Fleischereien)

- 13 Épicerie´n (Lebensmittelgeschäften)

- 3   Poissonnerie´n (Fischfachgeschäfte)

- 60 Boutique´n (Bekleidungsgeschäften)

- zahlreiche Laverie´n (Waschsalons)


...nicht zu vergessen die oben schon erwähnten


Märkte

Alles was das Herz begehrt, ist hier zu finden.

Wir kommen vor allem

- wegen der tollen einheimischen Produkte wie Käse und Obst, Gemüse und Wein und die berühmten Würste der Taureau.

- ...und wegen der Leute, die offensichtlich das Leben so lieben und diese Lebensfreude immer ausstrahlen

- wegen der tollen Paella und frischen Austern und Muscheln, die man hier kaufen kann.

Es macht richtig Spaß, den Menschen hier zuzuschauen, die Lebensfreude zu genießen und den französischen Unterhaltungen zuzuhören oder zuzuschauen. Die Gestik und Mimik ist einmalig.

Salut und Küsschen (3x) und lange, lange lustige Dialoge.

Zuhause dann, die "Ausbeute" sichten und sich freuen. Lecker Obst, Gemüse, Käse, Wein, Würste...

und viele unschlagbar schöne Erinnerungen.


Marktzeiten

- jeden Sonntag im Jahr großer Markt

- jeden Donnertag von Juni bis September

von 08:00 bis 13:00 Uhr

Es gibt immer - neben anderen nützlichen und hübschen Dingen,

so tolle Produkte der Bauern der Umgebung - Bäcker und Fleischer und weiterer Handwerker.




Restaurants, Pizzerien, Tavernen, Bars gibt es in allen Kategorien und für jeden Geschmack.

In der Stadt, am Strand und überall tobt das Leben. Draußen und auch drinnen, ist man herzlich willkommen.


Herzlich Willkommen sind immer auch Kinder und es gibt zahlreiche Spielplätze und alle haben sich

auf die kleinen Besucher eingestellt und werden sie  verwöhnen.


...und auch die geliebten Vierbeiner sind gern gesehen.



  • große Waschmaschinen vor einem Geschäft

    Waschsalon im Freien La Grande Motte

    Photo By: Viola Einert-Krug

    Button

  • Die große Strandpromenade


    Sie erstreckt sich über viele Kilometer bis zum Hafen.


    Hier findest Du zahlreiche Restaurants und Cafés, in denen Du sitzen kannst.

    Bevorzugt ist man bei schönem Wetter natürlich draußen.

    Dazu gibt es chillige Terrassenmöbel, in denen Du es Dir gemütlich machen kannst.


    Hier wird das Leben genossen, Wein und Cocktails getrunken,

    Eis gegessen, sich unterhalten...

    Das ist übrigens fast das ganze Jahr über möglich.

    Die Außenbereiche sind eigentlich immer geöffnet.

    Es gilt auch hier, "Sehen und "Gesehen werden".


    Alles mit dem Blick aufs Meer.

    Hier kannst Du die tollsten Speisen und Menüs finden, Dich verwöhnen lassen

    ...und auch tanzen.

    Hier überall findet auch ein Großteil des Nachtlebens statt.

    Es ist auch kaum irgendwo schöner als hier.


    Alles mit einem grandiosen Blick über das Meer.

    Es gibt die spektakulärsten Sonnenuntergänge am Abend.


    Die Promenade und das Meer trennt der Strand. Also kannst Du auch hier

    verweilen und die Kinder können spielen.

    Es gibt ein wunderschönes Karussell und auch manchmal ein Riesenrad.

    In diesen Gondeln hast Du eine Aussicht auf die ganze Stadt und das Meer.



  • Sonnenuntergang in LGM am Strand in orange und gelb Himmel oben grau und blau

  • Der Hafen


    Du kannst Deinen Spaziergang  bis zum Hafen ausdehnen.

    Auch hier findest Du Geschäfte und Restaurants in großer Zahl.


    Der Blick schweift immer über die grandiosen Schiffe, die hier liegen.

    Der Anblick wird Dir gefallen und Du kannst Dich nicht sattsehen.

    Hier also findet auch das Nachtleben statt... bis weit in den Morgen ist alles geöffnet - normalerweise.


    Der Hafen bietet 1.440 Liegeplätze, davon 30 für Gastyachten.

    Dem Hafen wurde die "blaue Flagge" für besonderes Engagement in Sachen Umwelt verliehen.

    


    Outremer - Catamarans aus La Grande Motte



    Das, ist wohl eines der tollsten Dinge, die ich gesehen habe.


    Die Bootsbauer aus LGM - sie sind marktführende Hersteller hochseetauglicher, leistungsstarker

    und langlebiger Blauwasser-Katamarane mit herausragender Seetüchtigkeit.

    (Blauwasser steht für - Fahrten über´s große Meer)


    Auch hier waren wieder die Visionäre am Werk.


    Hier kann man sich eine Traumyacht bauen lassen, mit persönlicher Betreuung von Anfang an.

    Auch wenn das für die meisten unerreicht bleiben mag, ist die Geschichte so interessant.


    Im Juni 1984

    haben sich der junge Architekt Gerard Danson und der beste Techniker der Conati -Werft, Daniel Cailloux zusammengetan.

    Sie begannen mit dem Bau eines 40 Fuß langen Katamarans für offshore Kreuzfahrten.

    Dabei haben sie erkannt, dass feine Rümpfe, leichtes Material und reduzierte Seitenwindgeschwindigkeit gleich maritime Qualität bedeuten.


    Mit ihre Begeisterung gewannen sie neue Partner. Ein Name musste gefunden werden.

    Für Leidenschaft zum Reisen, zum Meer und für die schöne Arbeit.


    Sie einigten sich auf

    outremer - Übersee.


    Heute setzen sie sich für nachhaltiges Segeln ein - für einen respektvollen Umgang mit der Umwelt

    für eine bewusstere Zukunft. Sie wissen, das beginnt bereits bei der Konstruktion und beim Bau.

    Für diesen Fortschritt erhielten sie bereits zahlreiche Auszeichnungen.

    Sie sind in 15 Ländern vertreten und exportieren 70 % der Produkte.


    Nicht im Traum hätte ich gedacht, dass in dieser, doch von außen nicht so großen Halle, ein so gewaltiger Katamaran entstehen kann.

    Sie sind immerhin ca. 14 Meter lang.


    Glaubt es ruhig, auch ich habe schon am Steuer eines dieser super tollen Kat´s gesessen.

    Das war bei der Multihull-Ausstellung im Le salon de multicoque für Catamarans und Trimarans.


    Info für Interessierte:

    Diese findet jetzt vom 20. bis 24. April 2022 wieder in La Grande Motte statt.

    online: multicoque-online.com


    Quelle: catamaran-outremer.com


  • Büste von Charles du Gaulle in Le Grau du Roi

    Outremer in La Grande Motte

    Photo By: Viola Einert-Krug

    Button
  • Allgemeine Tipps zu La Grande Motte


    Fakten:

    - Parkplätze sind von Oktober bis April

      kostenfrei.

      Jeder Parkautomat, den es betrifft ist

      nicht nutzbar und zugeklebt.

    - Besondere Parkplätze sind im

      Zentrum -  sie leuchten grün -

      (Nummernschild eingeben und dann

       zählt der Automat von 15 Minuten

       herunter - so lange hast Du Zeit)

    - der Eintritt zu allen Stränden ist auch

       kostenfrei

    - es wird großen Wert auf Sauberkeit

       gelegt - meist sind es leider die

       Touristen, die sich nicht an die Regeln

       halten.

    - in den Restaurants wartet man am

      Eingang, bis man platziert wird

    - überall in Frankreich! 

       ...denn hier werden die Gäste

       persönlich begrüßt.

    - Die Polizei und Ordnungskräfte sind

      überall präsent aber keine Sorge,

       sie sind sehr freundlich und nett,

       erwarten aber unbedingt Respekt.

    - Unbedingt solltet Ihr Euch auch an

      die Geschwindigkeiten im und

       außerhalb des Ortes halten und

      sonstige Regeln beachten, es wird

       sonst sehr, sehr teuer.

    - In der Ortschaft halten die Autofahrer

       an und lassen Euch die Straße

       überqueren,

       wenn ihr an der Straße steht. Super.

       Winken zum Dank und lächeln.

    - Wenn Ihr der Autofahrer seid, tut es

       den Einheimischen gleich!

    - Camping ist sehr beliebt. Camper und

      Reisende im Wohnmobil sind daher

       herzlich Willkommen.

    Sonnenschutz auftragen.

       (Ich bin ein großer Fan von Yves Rocher

        und beziehe viele meiner Produkte von da).

    - Dringend empfohlen ist auch eine

       gute (hoher Lichtschutzfaktor)

    - Sonnenbrille, die Sonne ist hier sehr

       intensiv.

    - Wetter: Frühling sehr angenehm -

       Sommer - sehr heiß

       Herbst - sehr angenehm bis stürmisch

       Winter - nun da hatten wir schon von

       0 bis - 20 Grad.

    - natürlich empfinden die

      Einheimischen die Temperatur ganz

       anders als wir Mitteleuropäer.

       Wir finden es angenehm warm und es

       genügt eine leichte Strickjacke -

       sie hüllen sich in den warmen Mantel

       und schauen uns verwundert an.

    - Der Golf von Lion zählt zu den

       sturmreichsten der Erde.

       Im Winter misst man eine mehr

       als doppelt so hohe Sturmhäufigkeit

       wie in der Biscaya. Dafür ist der

       Mistral verantwortlich.

       Im Hochsommer ist es der Wind

       Garbi, aus Südwesten. Er kann leicht

       6 bis 7 Windstärken erreichen.

       ...davon haben wir an Land nicht so

       viel bemerkt. 




    Anfahrt nach La Grande Motte


    von Toulouse:   

    Auto - in 2,5 h auf A 61 und A9 - Ausfahrt 29


    von Montpellier:  Flieger - Flughafen Méditerranée - 30 Destination ´s in Europa und Nordafrika


    von Paris:

    SNFC Bahnhof - Paris - Le Grau du Roi

                                      TGV von - nach Paris - Bahnhof Montpellier "Saint Roche"


    In ca. 30 Minuten ist man auch von Montpellier nach Nimes gefahren mit dem Zug.


    46 Kilometer für einen Fahrpreis von

     ab 1 € und es fahren 47 Züge am Tag.

     



    Besucht dieses La Grande Motte -

    diese tolle Stadt am Meer.



    Lass die Seele Baumeln in den Ferien,

    doch vorher schaut Euch die einzigartige Architektur an.


    Besucht die Strände, genießt die Sonne, das Leben, die Kunst, die Märkte und Menschen.


    Geht in die kleinen Boutiquen und Restaurants, bestellt Euch, was Ihr noch nicht kennt.

    Erweitert Euren Horizont und gebt Eurem Gehirn und Geist und Eurem Körper neue Nahrung.

    Lavendelduft und Wein, Muscheln und Austern werden Euch überall begleiten

    und es weht der salzige, laue Wind vom Meer. 


    Savoir vivre - die Kunst, das Leben zu genießen, hier im Süden Frankreich´s.



    Mit diesen Tipps und Eindrücken endet mein heutiger Beitrag


    Die Stadt, die uns sehr beeindruckt und in der wir regelmäßig wohnen.

    Ein Besuch, der sich immer lohnt.



    Teilt mir gern Eure Meinung zum Beitrag mit.



    Schreibt mir bitte einen Kommentar und

    Eure Fragen - die ich super gern beantworten werde.




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