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Crépes

Dez. 22, 2021

Crêpes - die französischen, hauchdünnen Pfannkuchen

Zusammengerollte hauchdünne Pfannkuchen liegen aufgestapelt auch einem Teller mit Puderzucker bestreut
Darf ich Euch heute wieder in meine Lieblingsland einladen?

Es gibt so viele tolle Rezepte und Gerichte, die ich Euch von dort 
vorstellen möchte, aber heute wird es        süß.

Jedes Kind liebt sie - Tradition und Genuss vereint.

Schnell gemacht, hauchdünn und oberlecker!
Es ist aber schon eine kleine Kunst und bedarf ein wenig Übung.
Sie sollen doch so aussehen und schmecken, wie im Herkunftsland.

die Crêpes - einfach französisch

Aber auch, wer noch nicht in Frankreich zu Besuch war,
kennt diese französischen Eierkuchen
Hauchdünn und meist zu einem Dreieck zusammengeklappt, 
gibt es sie mittlerweile auch hier in unseren Café´s.

Ja, sie haben es geschafft und sind als besondere Leckerei über
die Ländergrenzen gewandert und haben die Küchen erobert.
Als Dessert zu einem feinem Menü oder solo zu einem Espresso,
fühlen wir uns doch gern auch ein wenig "wie Gott in Frankreich"
und lassen uns mit der Mehlspeise verwöhnen.

Aber "Mehlspeise" klingt gleich wieder so schwer und deftig.
Das passt natürlich nicht zu Frankreich, wo alles ein wenig feiner,
detaillierter und zarter ist und hier hauchdünn.

Dabei wird der Teig so gemacht, dass er nicht reißt. 

Da fällt mir ein, auch auf Volkfesten oder Weihnachtsmärkten und 
im Vergnügungspark hab ich sie schon gesehen und gekauft.

Große und Kleine lassen sich von den Crêpes gern verführen.

Wollen wir uns nicht auch selbst daran ausprobieren?

Lasst uns doch selbst welche herzustellen. 

Als Frankreichfan habe ich mir eine original Crêpes-Pfanne gekauft.
Gusseisen und mit schmalem Rand. 28 cm Durchmesser und aus Teflon.
Damit lässt sich der Teig superleicht aus der Pfanne lösen und
backt nicht an.
 
So gelingt es, Crêpes wie in Frankreich herzustellen.

Angerichtet werden sie dann am liebsten süß.
Vielleicht mit Puderzucker, Honig und Nüssen, 
Schokolade in flüssiger Form, Ahornsirup oder einer Kugel Vanilleeis,
mit Schlagsahne oder und frischen Früchten, mit Apfelmus, Konfitüre
...oder, oder, oder.

Macht die Augen zu und stellt Euch die Leckerei vor.
Riecht und schmeckt es nicht schon nach Crêpes?

Ich gebe zu, nicht nur in das Land, sondern auch in diese Schlemmerei sind wir verliebt.

Holen wir uns ein Stück Frankreich nach Hause, starten wir:     

Ran an die Crêpes!

Zutaten für 4 Personen:

- 120 g Weichweizenmehl
- 250 ml Milch
- Salz
- 3 Eier
- 30 g Butter zerlassen


Zubereitung Crêpes

- Mehl, Milch, Eier, Salz und zerlassene Butter verrühren
- Teig 10 Minuten ruhen lassen und nochmals gut umrühren
- der Teig ist ziemlich flüssig, das ist ok so
- die Pfanne mit Butter bepinseln
- Pfanne muss zunächst sehr heiß sein, später kann man regulieren
- den Teig möglichst dünn in die Crêpes-Pfanne geben,
- mit dem Stab in kreisenden Bewegungen glatt ziehen und backen.
- diesen Punkt bedarf ein wenig Übung, aber keine Sorge
   das klappt schon
- wir haben die einseitig fertigen Crêpes einem Holzlöffel geteilt,
   so lassen sie sich leichter umdrehen- wer routinierter ist, braucht das nicht mehr.
- nach 1-2 Minuten wenden
- auf einem Brett kurz auskühlen lassen und dann zusammenrollen
   oder zu einem Dreieck zusammenschlagen.
- in meiner Pfanne ist eine weitere Zugabe von Fett auf den
   Boden nicht notwendig, bevor der nächste Crêpe gebacken werden kann.
- im vorgeheizten Backofen warm halten.

1 Crêpe hat ca. 180 kcal

So Ihr Lieben, dann mach Euch auf in die Küche und macht Euch Crêpes.
Wenn Ihr keine Crêpes-Pfanne habt, versucht es zunächst in einer anderen Pfanne.
Dann bereitet Euch eine leckere Beilade und macht es Euch gemütlich und genießt.
Ich wünsche Gutes Gelingen und 

Bon appétit!


Hier habe ich noch einige Hintergründe, weil ich immer wissen will
woher alles kommt und was der Ursprung ist.
Vielleicht interessiert Euch das auch?

Meine Quelle Wikipedia sagt:
Crêpes gehören fest zur Esskultur in der Bretagne.

Ich kann Euch sagen dass sie auch im Süden des Landes
und auch in Korsika sehr beliebt sind.


Der Tag der Crêpes 

ja, auch so etwas gibt es.
Es ist genau 40 Tage nach Weinachten, dann wird 
        La chandeleur

gefeiert - ein kirchlicher Feiertag - der 2. Februar.
Katholisch: Mariä Lichtmess - beendete früher Weihnachten
oder die Darstellung des Herren.

An diesem Tag werden in vielen Französischen Regionen Crêpes gegessen.

Es ist eine fest verankerte Tradition.

Die Geschichte der Crêpes hat ihren Ursprung in der Galette.
Es ist eine runde Scheibe oder Platte aus Teig .
Die Galette gibt es nach wie vor in der Bretagne.
Früher wurden sie aus den Resten einer Buchweizensuppe hergestellt
und auf einem heißen Stein (bretonisch "jalet" gebacken
Meist danach herzhaft mit Käse, Speck oder Fish belegt. 

Für mich ist eine Galette aus der Bretagne ein runder, knuspriger
und total leckerer Butterkeks. Schaut doch mal in den Geschäften, 
wenn französische Wochen sind. Diese kaufe ich mir am liebsten.

Der heutige Beitrag stellt Euch noch in Bildern die Zubereitung vor
und auch die Pfanne, die ich benutze. Dabei handelt es sich nicht um 
bezahlte Werbung. Es ist ein Ausdruck meiner Zufriedenheit.
(Falls ich aus Werbezwecken Produkte vorstelle, werde ich das kennzeichnen)

Viel Spaß und bis bald.


Liebe Grüße - herzlichst Eure Viola


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